ISK Katheter: Ratgeber zum Selbstkatheterismus
Intermittierender Selbstkatheterismus – Für ein selbstbestimmtes Leben!
Der intermittierende Selbstkatheterismus, kurz ISK, ist das Mittel der Wahl für Patienten, die ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen möchten trotz eingeschränkter Blasenfunktion. Zum Einsatz kommen dabei sterile Einmalkatheter. “Intermittierend” bedeutet dabei „wiederkehrend“. Das Entleeren der Harnblase findet daher in regelmäßigen Abständen mit einem ISK Katheter statt. Beinahe so, als ob der Patient „normal“ auf die Toilette geht. Das Ziel ist eine „unabhängige Kontinenz“. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass eine Teilnahme am sozialen Leben, dem Beruf und Freizeitaktivitäten selbstständig möglich ist. Ohne unfreiwilligen Harnverlust.
Die passenden Hilfsmittel und Antworten rund um die Anwendung von ISK Kathetern finden Sie hier.
Artikel zum Thema ISK
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Kontinenzversorgung mit einem ISK Katheter:
Kontrolle über die Blase wiedererlangen!
Die Auswahl des richtigen Einmalkatheters entscheidet über Komfort und Alltagstauglichkeit. Es gibt kompakte, vorbefeuchtete Varianten für unterwegs - in einer diskreten Verpackung. Zudem gibt es besonders gleitfähige Modelle für empfindliche Harnröhren und längere Katheter für anatomische Besonderheiten. Nach einer fachlichen Einweisung in den Prozess wird der ISK meist schnell sicher beherrscht.
Wer motorisch eingeschränkt ist, profitiert von Einführhilfen wie speziellen Halterungen oder Griffen. Auch der sogenannten Fremdkatheterismus durch Pflegepersonen kann eine Option sein. Immer wichtig: eine sterile Einmalnutzung, saubere Technik und eine individuelle Anpassung an Bedürfnisse und Lebenssituation.